Spatenstich bei Crespel & Deiters

Mit einem symbolischen Spatenstich hat Crespel & Deiters am 18. Oktober 2016 den Weg in die Zukunft dokumentiert.

„Das ist eine strategische Weiterentwicklung des Unternehmens und des Standorts“ so Gustav Deiters, geschäftsführender Gesellschafter von Crespel & Deiters

Westlich des bestehenden Firmen-Komplexes entsteht ein neues Kombigebäude, welches aus einem Rohstofflager, Verladebrücken und dem Herzstück einer Weizenstärkefabrik, einer Drei-Phasen-Trennung mittels Dekanterzentrifugen bestehen wird. Das Gebäude wird mit 49,5 Metern das höchste Gebäude der Firma. Antje Marten, Sprecherin der Gesellschafter von Crespel & Deiters, sprach bei der Begrüßung von einem „ganz besonderen Tag“. Das gelte für die Gesellschafter, die Mitarbeiter und auch für die Stadt Ibbenbüren.

Der geschäftsführende Gesellschafter Gustav Deiters verwies auf die größte Investition in der 158-jährigen Firmengeschichte von C&D. Sein Dank galt der Stadtverwaltung für die Unterstützung bei der Planung und natürlich der C&D-Führungsmannschaft für die Bewältigung der Aufgaben.

Dr. Michael Christoph, Prokurist und Leiter der Produktion und Technik bei C&D, stellte das neue Projekt, die neue MT-Anlage (Mehllager/Trennanlage) vor. Die neue Technik sei deutlich effizienter und die Anlage in der geplanten Kombination weltweit einzigartig. Auch die An- und Ablieferung für den Lkw-Verkehr werde deutlich verbessert. Eine neue Straße schließt vom Neubau auf der „grünen Wiese“ direkt zum Kreisel an der Gustav-Deiters-Straße an. Gustav Deiters nannte die neue MT-Anlage ein „Unikat“, bei dem jahrelange Erfahrung und neueste technische Möglichkeiten zusammengeführt wurden.

Die MT-Anlage ist in dieser Kombination weltweit einzigartig

Dr. Michael Christoph. Leiter der Produktion und Technik bei C&D im Gespräch mit Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer

Text/Bild: ivz-aktuell/Claus Kossag

Dass solch ein Neubau eine akribische Planung benötigt, machte auch Thomas Hafer deutlich, Prokurist und Projektleiter der Ingenieurgemeinschaft igk Krabbe aus Osnabrück. Und: „Das Gebäude ist einfach schwer, sehr schwer.“ So seien für das Fundament 192 Pfahlgründungen notwendig gewesen, die durch Stahl-Balkenroste verbunden werden, bevor die Betonierung erfolgt. Zum Gewicht des neuen Gebäudes merkte Hafer an, es liege im Produktionsbetrieb bei 38000 Tonnen. Zum Vergleich: Der Eiffelturm wiege 10100 Tonnen. Hafer: „Das war allein von der Statik her natürlich eine spannende Aufgabe.“

Den Hochbau realisiert die Firma Börgel aus Ibbenbüren. Mit beim Spatenstich vor Ort war auch Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer. Er freute sich über das „klare Bekenntnis der Firma zur Stadt Ibbenbüren“.

Oktober 2016