Erster EnergieInnovationsPreis.NRW – Hauptpreis für innovative Unternehmen geht an Crespel & Deiters

Die Crespel & Deiters GmbH & Co. KG wurde am 29. Juni 2016 in Dortmund vom Schirmherrn der Auszeichnung, Umweltminister Johannes Remmel, mit dem ersten EnergieInnovationsPreis.NRW (EIP.NRW) geehrt. Mit ihrem neuen Preis will die EnergieAgentur.NRW Unternehmen auszeichnen, die erfolgreiche innovative Projekte im Bereich Energiemanagementsysteme vorweisen können.

„Die Bewerbung der Firma Crespel & Deiters hat gezeigt, dass ein Energiemanagement Erfolge für den Klimaschutz bringt und sich wirtschaftlich rechnet. Außerdem wird das Instrument auch im ganzen Betrieb gelebt. 200 Mitarbeiter werden jährlich zum Thema Energie geschult“, lobte Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

v.l.n.r: Herr Schreiber, IHK Hauptgeschäftsführer Dortmund, Herr Hense, Herr Dr. Christoph, Herr Umweltminister Remmel, Herr Schneider, Energieeffizienzagentur Duisburg

Crespel & Deiters legt nicht erst seit der Zertifizierung nach ISO 50001 einen großen Fokus auf das Thema Energiemanagement. Die Gewinnung von Stärke ist ein energieintensiver Prozess und somit gehört seit vielen Jahren ein systematisches Energiemanagement zu unseren unternehmerischen Aufgaben. Die Konzepteinreichung von Crespel & Deiters konnte damit überzeugen, dass die ganzheitliche Betrachtung und Bewertung des Energieeinsatzes zu einer langfristigen Ressourcenoptimierung führen. Durch die Erfassung relevanter Verbraucher im Produktionsprozess werden Einsparpotentiale sichtbar gemacht. Beispielsweise konnten somit die Energieeinsparungen durch die Sanierung beider Großraumwasserkessel exakt beziffert und dokumentiert werden. Aber auch die Grundsteinlegung vor mehr als 20 Jahren mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) den Strom- und Wärmebedarf der Produktion zu decken, stieß auf große Anerkennung.

Da die entstehende Abwärme direkt als Prozesswärme genutzt wird, arbeitet die KWK-Anlage, die mit Erdgas betrieben wird, mit einem Wirkungsgrad von knapp 90 Prozent. (Zum Vergleich: Wirkungsgrade der klassischen zentralen Stromerzeugung liegen lediglich zwischen 30 bis 40 Prozent.)
Die Daten der Prozesstechnik werden über eine gemeinsame Datenbank mit den Energiedaten abgeglichen, so dass die Energieeffizienz des Produktionsprozesses zu jedem Zeitpunkt beurteilt werden kann.Der Hauptpreis ist mit 12.500 Euro dotiert. Diesen Betrag spenden wir für wohltätige Zwecke.

Weitere Infos finden Sie unter:
http://www.energieagentur.nrw/energieeffizienz/eipnrw

Juni 2016